München/Augsburg. Beständig zieht die neue Horex auf dem mit engen und weiten Kurven abgesteckten Parcours ihre Kreise, fällt willig in Schräglage und bremst präzise und sicher. Die einhellige Meinung im Horex Team: Die Basis stimmt! Dies gilt sowohl für das Chassis des neuen Roadsters wie auch für das VR6-Triebwerk, das die Testfahrer nicht nur mit seiner Power, sondern auch durch seinen ganz speziellen Sound in seinen Bann zog. „In dieser Phase des Testzyklus wollten wir primär überprüfen, ob unsere jetzige Fahrwerksauslegung und die Basisgeometrie sowie die Motorabstimmung passen“, so Hennes Fischer, bei Horex verantwortlich für die Produktentwicklung. „Schließlich ist es ein großer Schritt von den Berechnungen am Computer und der Motorabstimmung auf dem Prüfstand hin zu einem rundum gut funktionierenden Motorrad.“ Die in den letzten Monaten gesammelten Erfahrungen mit den Prototypen fließen zeitnah in die weiteren Konstruktionsschritte ein. Neben zahlreichen verschiedenen Parcours auf abgesperrtem Gelände nutzt das Testteam für die Fahrversuche auch Landstraßen und permanente Rennstrecken. „Nur so lässt sich wirklich herausfinden, wie der Motor unter allen Lastzuständen anspricht und wie Rahmen und Federelemente arbeiten – besonders bei unterschiedlichen Belastungen und Asphalteigenschaften“, erklärt Hennes Fischer. Als Ergebnis aus dem Grundlayout der Fahrwerks- und Motorabstimmung wird nun am Feintuning der einzelnen Elemente gearbeitet: „Die Erkenntnisse der ersten Tests waren schon zufriedenstellend, mit der neuen Evolutionsstufe beim Chassis konnten wir aber die schon gute Fahrbarkeit nochmals steigern. Ein wichtiger Schritt hin zur Festlegung der finalen Parameter“, so Hennes Fischer. Bei den Tests mit den aktuell zur Verfügung stehenden Prototypen konzentrieren sich zwei getrennte Arbeitsgruppen auf die Bereiche Fahrwerk und Motor. Aus Gründen der Effizienz werden hierbei zielgerichtet und je nach Anforderung auch frei käufliche Standardbauteile eingesetzt. Auch wenn diese nicht dem späteren Serienstatus der Horex entsprechen, sind sie in der Entwicklungs- und Versuchsphase ein wichtiger Baustein für eine schnelle Umsetzung neuer Ergebnisse aus den Testfahrten. Begeistert sind alle Beteiligten vom Sound des neuen VR6- Motors: Zwar entspricht die zurzeit eingesetzte Auspuffanlage noch nicht dem Serienstand, gleichwohl bieten die VR6- Prototypen bereits den ganz eigenen Klangmix des neuen Triebwerks: „Das ist eine spannende Mischung aus dem souveränen Sound eines Sechszylinders und einem dunklen, heiserem Fauchen, das von der Zündfolge des 15 Grad V-Winkels herrührt“, schwärmt Hennes Fischer. „Das Ganze wird dann noch ergänzt durch den speziellen Klang des Kompressors – schon eine ganz besondere Sache.“
Mir ist schon etwas komisch bei dem Gedanken, das ich hier in einer Rakete sitze, welches aus den Zuschlägen an den billigsten Anbieter entstanden ist. Zitat von Neil Armstrong (Erster Mensch auf dem Mond)
Zitat: >>>>„Das Ganze wird dann noch ergänzt durch den speziellen Klang des "Kompressors" ??? schon eine ganz besondere Sache.“<<<<<
hab ich da nicht aufgepasst ? ist mir was entgangen? , wäre cool wenn es mal irgendwann auch eine mit Kompressor gibt aber da hat der Schreiber wohl seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht !
Wenn es mal irgendwann eine mit Kompressor gibt wäre das eine coole Kiste mit dem gewissen i-Tüpfelchen, dann hatte die neue Firma tatsächlich technisch eine Schippe drauf gelegt und was neues in die Serie gebracht. Ich möchte dabei gar nicht deren Leistung bei der Gewichtsoptimierung und tech. Detailoptimierungen schmälern, aber bis jetzt ist es für mich nur eine Fortführung und Weiterentwicklung einer vorhanden Idee bzw. Motorradmodells. Etwas grundlegend neues konnte ich bisher noch nicht sehen.
Die technische Realisation sollte machbar sein, schließlich war es für eine kleine Firma auch möglich einen Kit für eine Ducati 1100 Monster zur Nachrüstung zu entwickeln und anzubieten, die Presse war damals bei Testfahrten begeistert. Wenn der Motor von Anfang an auf die Leistung ausgelegt ist sollte das Thema mit der Haltbarkeit auch kein Problem sein.
der Beitrag ist von 2014 .... den der Cörnel da ausgegraben hat.
Mir ist schon etwas komisch bei dem Gedanken, das ich hier in einer Rakete sitze, welches aus den Zuschlägen an den billigsten Anbieter entstanden ist. Zitat von Neil Armstrong (Erster Mensch auf dem Mond)
Ich bitte um Entschuldigung, denn mein Beitrag " #2 "sollte eine Ergänzung zu "#1 Die neue Horex VR6 Roadster bei Testfahrten" sein. Habe nicht an das Datum gedacht.
Hoffentlich habe ich hier keine Verwirrung rein gebracht, wenn ja, bitte löschen!
gemäss Insiderinformtionen sind all unsere VR6 Kompressor tauglich. Mechanisch sind die Anschlüsse bereits vorhanden.
wahrscheinlich bräuchte es noch ein angepasstes Mapping und einen der eine entsprechende Zulassung auf die Beine stellt. Und ja, Prototypen gab's mit Kompressor, der wurde jedoch für allfällige spätere Serien vorbehalten.
(Ich hoffe, ich habe dies jetzt ungefähr richtig wiedergegeben)
Aber eigentlich reicht mir der Dampf auch schon so wie er ist
da muss ich Dir ungern, aber leider widersprechen! Nur die allerersten Motoren haben das zum Antreiben des Kompressors notwendige Ritzel, die weitaus meisten aus Kostengründen nicht mehr. Bei diesen meisten wäre ein enormer Mehraufwand erforderlich, um da noch einen Kompressorantrieb zu ermöglichen, dann könnte man auch fast jeden Motor kompressortauglich nennen. So hat es uns Clemens Neese erklärt.
Und Michl, immer am 1. April aufpassen: da werden ständig gigantische Kompressorkits und demnächst vielleicht auch Turbokits für die VR6 angeboten... Funktionieren leider nur am 1. April :)
Aber Sinn macht es schon (das mit dem Ritzel, nicht das mit dem Aufpassen) wozu ein Ritzel einbauen und unter Leistungsverbrauch (wenn auch minim) antreiben wenn dann doch nichts angetrieben wird.
hatte nicht aufs Datum geschaut und gesehen das es ein alter Beitrag war den Cörnel ausgegraben hat, ich kenne die Umstände rund um den Kompressor und die Probleme die es bei der Realisation gibt. Die Kits zum 1.April kenne ich auch Der Kompressor-Kit für die Monster ist aber kein Aprilscherz den gibt es wirklich, siehe Artikel in Motorrad. Also prinzipiell machbar, einen Kit für die VR6 wird es aber wohl nie geben, alleine wegen den Stückzahlen und dem fehlendem Antriebsritzel auf der Kurbelwellen bei den meisten Motoren. Eine Neumaschine mit Kompressor ist denkbar, da dieser bei der Konstruktion des Motors bereits vorgesehen war, Platzverhältnisse, Lager etc. sind bereits dafür ausgelegt, wieviel die dann aber kosten würde will ich mir gar nicht vorstellen bei den Preisen die bisher für die neuen Modelle genannt wurden.
soweit ich gehört habe, gab oder gibt es eine Prototyp-Maschine mit Kompressor. Allerdings war die Leistungsentfaltung wohl unbefriedigend. Beim Gas wegnehmen dauerte es etliche Sekunden, bis der Schub nachließ.