da uns gerade im Südwesten Deutschlands eine extreme Hitzewelle überrollt meine Frage, ob es Erfahrungen bei Betriebs-Außentemperaturen um die 40 Grad Celsius gibt.
Wir machen ja morgen und am Samstag eine Tour nach Saarburg bei prognostizierten Temperaturen in dieser Höhe, eventuell Allzeittemperaturrekord in Deutschland.
Zwar kann ich mir nicht vorstellen, dass es Probleme gibt (viel wahrscheinlicher bei den Fahrern), aber es würde mich einfach mal interessieren, für welche Maximalen Außentemperaturen das Moped mit seiner Kühlung ausgelegt ist. Dabei gehe ich davon aus, dass noch Niemand mit einer VR6 die Sahara durchquert hat. Wäre übrigens für manche Hardliner mal eine Herausforderung fürs Guinnessbuch.
Hallo Karl,
Die Betriebstemperatur des Motors liegt deutlich über 40° so wird dem Motor , dem Kühler, Wärme abgeführt.
Beim Fahrer Betriebstemperatur 37° wird es Probleme geben, ich wollte gerade mal raus, aber drinnen ist es angenehmer, noch.
Gruß Dieter
Hallo Karl,
dann begeben wir uns morgen mal auf Testfahrt, wenn alle Mopeds diese Hitze gut über stehen, dann ist das schon mal eine Erkenntnis, die wir dann bei der Saharadurchquerung gut gebrauchen können.
Ich habe aber eher die Befürchtung, dass uns Fahrer die Hitze mehr zu schaffen macht.
Hoffen wir mal, dass es nicht so schlimm kommt.
Bis bald
Hans
Hallo Hans,
Je geringer die Temperaturdifferenz im Kühler ist, um so wichtiger ist die Luftgeschwindigkeit, die ja den Wärmeaustausch letztlich bewirkt. Im Stop and Go wird meines Erachtens die Temperatur im Kühlkreislauf sicher mehr ansteigen als bei schnellerer Fahrt. Da nützen auch Gebläse nicht so viel. Aber auch die erzeugte Wärme im Aggregat spielt natürlich eine Rolle, je nach Drehzahl und Belastung.
Das wird uns selbst nicht viel anders ergehen. Zum Glück habe ich keinen schwarzen Helm. In jüngeren Jahren war ich sehr "Hitzebeständig". Leider ist das in den letzten Jahren anders geworden. Auf jeden Fall nehme ich eine Badehose mit. Vielleicht ergibt sich ein Stop am Bostalsee. Leider kommen wir morgen auch erst Anfang Mittag weg, hoffentlich aber vor dem Feierabendverkehr in Saarburg an. Da ist ja auch ein Flüsschen, aber ich glaube, mit Baden ist da nichts.
Aber unser Tourguide Stefan wird es richten. Für Samstag sind an der Bergstraße 42 Grad C vorhergesagt. Das steigert dann noch den Härtetest für Mensch und Maschine.
Leute, habt ihr Probleme alle meinen anderen Motorräder sind fahrtwindgekühlt und theoretisch müsste ich mich z.B. beim Autobahnstau brav anstellen um kein Knöllchen zu kassieren. Das ist ein Härtetest für einen luftgekühlten Motor, wenn er bei den Temperaturen quasi als "Stationärmotor" laufen muss ohne irgend ein kühlendes Gebläse. Bei der VR6 dagegen hab ich 2 Ventilatoren, die mir die Luft durch den Kühler ziehen, falls das Motorrad mal steht und keinen Fahrtwind abbekommt. Soweit mir bekannt ist, litten die ersten Vorserienmodelle der VR6 unter Hitzeproblemen - soweit ich bisher feststellen konnte, wurde das perfekt nachgebessert: Die Ventilatoren sind bei mir bisher noch nicht nachgelaufen nach dem Abstellen. Mal sehen, wie das morgen ist. Außerdem habe ich ja noch einen Kühlwasserthermometer serienmäßig an Bord zur Kontrolle.
Wir waren mal mit XT500 unterwegs auf der Hoggarpiste, sind aber nur bis kurz hinter Tamanrasset gekommen, weil wir Idioten zuviel Ballast mitgenommen hatten. Da hat der Feschfesch (Weichsand) nichts mehr zugelassen. Die Luftkühlung war jedenfalls nicht das Problem...
Sollte einer es wagen, mit der VR6 durch die Sahara fahren zu wollen, biete ich sofort an, das Begleitfahrzeug zu fahren...
Interessant in dem Zusammenhang: Albert Stehle, Ex-Präsi des Münch-Clubs, ist mit seinem Münch-TTS1200-Gespann bis an die nordafrikanische Grenze der Sahara gefahren. Schöner Bericht im Münch-Express...
Also Mutige auf: wer seine VR6 mutwillig zerstören will, ab nach Afrika...
Hallo Carl,
die Horex läuft bei diesem Wetter perfekt, ja ich glaube sie liebt diese Temperaturen. Alle Maschinen haben die Hin- und Rückfahrt ohne Probleme überstanden.
L.G.
Hans
Von meiner Seite können wir dieses Thema da acta legen. Es war überhaupt kein Problem in dieser Hitze.
Vielleicht bin ich zu oft mit meinem Fend Geräteträger gefahren, der eine Luftkühlung hat. Da reichen schon leichte Buckel, um die Motortemperatur übers Limit zu bringen. Aber da gibt es mit 30 km/h Höchstgschwindigkeit nicht viel Fahrtwind. :)
Hallo Horexianer,
war schon öfter bei Hitze unterwegs. Hab diesen Nachrüst-Thermometer statt der Öleinfüllschraube und schau im Menü wenns heiss ist auch mal nach der Wassertemperatur. Für meinen Roadster 105 kann ich berichten:
- die höchste Wassertemperatur hatte ich im städtischen Stop- und Go Verkehr bei ca. 30 Grad Luft, gabs nach 10 Minuten und dann konstant ca. 95 Grad Wassertemp. und laufende Ventilatoren.
- bei gleicher Wärme und mehr als 10 Minuten auf der Autobahn über 190 geht das Ölthermometer auf max. ca. 80 Grad. Die Wassertemperatur bleibt auf 85 Grad und Ventilator brauchts bestimmt nicht (würde ich auch kaum hören).
Für mich absolut gesunde Verhältnisse, die sich auch nicht steigern liessen durch noch mehr Druck auf die Tube und Autobahnracen.
Grüsse
Michael Roadster 105