Horex VR6 Roadster = 99dB Yamaha XJR 1300 = 89 dB ...also eine darf noch ;-) ...und dann muß man auch noch genau die Strecke fahren wollen. ...allerdings kann so etwas auch gerne Länderübergreifend den brühmten "Stein ins Rollen" bringen
------------------------------------------------------------------- War eine coole Zeit!
Guten Morgen, meine hat auch 99db. Sind die alten mit der kurzen Anlage noch lauter??????? oder wurde der Wert nur übernommen und unsere sind leiser? Gruss Peter
meine (Juni 2013) hat auch 99 dB eingetragen. Bei mir hatte Horex im Oktober 2014 die kurzen Töpfe gegen lange getauscht, weil bei den kurzen der Lack abblätterte. Ich hab den Unterschied erst mal gar nicht gemerkt. Die kurzen Töpfe sind m.E. nur marginal lauter.
Hi Peter, tja, ich kann leider nicht sagen, ob Fuhrmann eine anerkannte bzw. repräsentative Prüfmethode vorhält. Ich weiß nur, dass bei den Veranstaltungen, die dort in der "Anti-Corona-Zeit" stattfanden, die Mopped-Enthusiasten die Möglichkeit hatten, ihre "Schalldämpfer" bis auf's Äußerste testen zu lassen. Ich war dabei nie vorstellig und hatte nur den "Krach" mitbekommen Aber ich werde da mal wie gesagt bei Gelegenheit nachhaken. Die Frage wäre dann doch, wie es die Polizei macht? Da sollte doch ein geeichtes Prüfmittel vorhanden sein. Und vielleicht hat so etwas auch Fuhrmann. Ist schon eine etwas größere "Bude". Aber ich gebe Dir schon soweit recht: Beruflich muß ich auch Schallpegelmessungen durchführen lassen und dafür haben wir kalibrierte Meßgeräte. Wir können auch selbst kalibrieren. Im vorbeugenden Brandschutz müssen akustische Signalgeber bestimmte Werte einhalten, die gerne mal vom Sachverständigen überprüft werden. Und der verlässt sich lustiger Weise auch mal auf sein iPhone Was ich damit sagen möchte: Mein Leitsatz "Wer misst misst Mist" kommt auch hier schon mal zum Tragen und so misst auch jeder mal was anderes . Klar, wenn dann also die Prüfmittel "perfekt" sind, bleibt immer noch das "Prüfverfahren" als Frage offen. Die Bedingungen müssen protokolliert identisch sein - sonst wird das nix. ...und wenn ALLES getan ist, darf man hoffen, dass der Wert der Polizei weniger anzeigt. Und in meinem Fall im Brandschutz beim Sachverständigen MEHR ;-)
ABER: Manchmal ist gut geschätzt besser als schlecht berechnet! Mal sehen, was bei mir herauskommen würde...
Gruß Tom
------------------------------------------------------------------- War eine coole Zeit!
Lustig, bei der Messung wurden die selben Meßgeräte verwendet, die wir auch bei uns haben. Die müssen regelmäßig kalibriert werden und gehen auch gern mal kaputt. Zudem müssen diese ordnungsgemäß eingestellt sein. Habe schon so manches Mal Ärger mit den "Dingern" gehabt. Will heißen: Falls ihr mal jemals mit einem solchen Meßeisen kontrolliert werdet, überprüft das gerne mit einer App auf eurem Smartphone. Manche Smartphones sind sogar genauer ;-)
Hier ist übrigens mal das Meßverfahren (ohne Gewähr aus dem Internet, Website "Motorrad", sieht aber logisch aus):
Standgeräusch
Für das Standgeräusch von Motorrädern sind vom Gesetzgeber keine Grenzwerte vorgeschrieben. Es wird jedoch stets ermittelt und in die Fahrzeugpapiere eingetragen. Damit erhält die Polizei die Möglichkeit, bei Verkehrskontrollen mit relativ einfachen Mitteln den Originalzustand eines Fahrzeugs zu überprüfen. Denn Ersatzschalldämpfer dürfen die Originalanlage im Schalldruckpegel nicht übertreffen.
Der Prüfer ermittelt ihn durch eine Nahfeldmessung. Das Meßmikrofon bezieht dabei eine Position in 50 Zentimetern Abstand zur Austrittsöffnung des Schalldämpfers. Es zeigt mit seiner Achse im 45-Grad-Winkel zum Auspuffende und ist mindestens 20 Zentimeter vom Untergrund entfernt. Es ist parallel zum Untergrund ausgerichtet.
Sofern das Motorrad mehrere Auspuffmündungen hat, die nicht weiter als 30 Zentimeterauseinanderliegen, mißt der Prüfer das Standgeräusch an einem mittleren Auspuffrohr. Oder er stellt das Meßmikrofon an jenes Auspuffende, das am weitesten von der Fahrbahnoberfläche entfernt ist.
Beträgt der Mittenabstand der Dämpferenden dagegen mehr als 30 Zentimeter, werden getrennte Messungen an jeder einzelnen Mündung fällig. Der größte Meßwert ist dann fürs Standgeräusch maßgeblich.
Der Untergrund des Meßgeländes besteht entweder aus Asphalt oder aus Beton. Drei Meter um das Fahrzeug dürfen sich zudem keine schallreflektierenden Gegenstände befinden. Störgeräusche müssen mindestens zehn Dezibel unter dem zu messenden Schalldruckpegel liegen. Zur Ermittlung des Standgeräuschs lassen die Tester den Motor bis zur Hälfte der Nennleistungsdrehzahl hochdrehen, sofern diese über 5000/min liegt. Ist sie kleiner oder gleich diesem Wert, so muß das Triebwerk drei Viertel der Nenndrehzahl mobilisieren. Die Meßapparatur ist während des gesamten Vorgangs eingeschaltet: Nach Erreichen und kurzzeitigem Halten der Prüfdrehzahl wird der Gasgriff geschlossen.
Maßgeblich ist der Maximalausschlag des Zeigers am Meßgerät. Die abgelesenen dB(A)-Werte werden auf volle Dezibel auf- oder abgerundet. Es sind in jedem Fall drei Messungen fällig. In Frage kommen nur aufeinanderfolgende Resultate, die nicht mehr als zwei dB(A) voneinander abweichen. Als Meßergebnis gilt der größte der drei Werte.