ich hatte heute Morgen das Posting von Hans gelesen des es im VR6 Forums zur Zeit etwas ruhig ist. Dem kann ich nur zustimmen wobei ich damit nicht meine das ich unbedingt etwas über Schäden an unseren geliebten VR6 lesen möchte . Mit seinem Bericht über seine Triumph hat er ein interessantes Thema angestoßen. Viele von uns haben ja noch ein Zweit...... Moped und um das Sommerloch zu füllen ist es vielleicht eine gute Idee interessante Geschichten um diese Mopeds zu lesen.
Also, haut in die Tasten. Erlebnisberichte zu Euren Mopeds, was fahrt Ihr sonst noch an heißen Eisen???
Ich mach einfach mal den Anfang:
Auf wundersame Weise bin ich im Mai zu einer BMW K1300S gekommen. Ich sah sie bei einem Yamaha Händler, jemand hatte sie gegen eine R1 eingetauscht und kurz darauf bitter bereut:
"K1300S, 30 Jahre K Sondermodell". Mit alles Extras wie ESA2, ASR, Schaltautomat, Integralbremse, Akkra in Titan, HP Ausstattung, und, und, und......
Ich hatte dieses Moped eigentlich nie auf dem Schirm aber wie sie da nun stand war ich schon sehr angetan. Eine Probefahrt tat ihr Übriges und kurz darauf gehörte sie mir. Ich hoffe es gibt keinen Aufstand im Forum, aber ich habe noch nie so etwas geiles gefahren.
Die Frage ob man all die Goodies zum Mopedfahren braucht habe ich bisher immer mit NEIN beantwortet. Jetzt geb ich sie nicht mehr her
Das Duolever Fahrwerk mit ESA2 ist unbeschreiblich. Ein ICE auf zwei Rädern. Wie sie über schlechten Asphalt im Comfort Modus hinweggleitet....., ein Knopfdruck und sie ist im Sportmodus. Nicht das es notwendig wäre um die schnellen Jungs auf Abstand zu halten, Understatement lässt bei 175PS und 140Nm ein unglaubliches Gefühl der Ruhe aufkommen. Der Antrieb: Brachial. Leistung IMMER aber seidenweich und perfekt zu kontrollieren. Sound: zum niederknien..... NIEDERKNIEN!!!!!!!!!!!!! Und wenn man dann noch beim Hochschalten den Schaltautomat bedient... (ich erspar mir den hier üblichen Vergleich ) Bremsen: Ich glaube es gibt nichts was früher steht außer man trifft ne Wand. Verarbeitung: Herr im Himmel, ist das wirklich eine BMW??? Ergonomie: Leute, ich bin 196, das passt noch lange nicht auf jedes Bike. Hiermit fahre ich gefühlt Hamburg - Palermo nonstopp.
Liebe Horex Gemeinde, bitte verzeiht mir meine Euphorie die sich diesmal nicht an einer VR6 festmachen lässt .
VG Roland |addpics|a54-1-46f4.jpg,a54-2-ea55.jpg|/addpics|
Nun gut also. Ich denke ich bin total verrückt da ich jeden Cent in Bikes stecke...jeden! Habe mal kurz nachgedacht ob ich süchtig bin und zum Schluss gekommen: Absolut JA! Nach 30 Jahren mit vielen Japanern bin ich seit einiger Zeit auf dem Exotentrip und nenne folgende Bikes neben der geliebten Horex mein Eigen: Moto Morini Corsaro Veloce Bimota DB10 LSL Tiger Urban X 800 Voxan Black Magic Benelli Trek 1130
Dann noch zwei "Allerweltsmoppeds KTm 1290 SuperDuke Aprilia Tuono 1100 V4
Außer Horex geht es bei mir nur noch um das Thema BMW. Das schon aus beruflichen Gründen, denn BMW ist einer unsrer Hauptkunden.
Ich sammle HP's und habe mittlerweile 3 davon, HP2 Megamoto, HP2 Sport und HP4. Alle wiegen unter 200 kg, sind somit auf Sport und Agilität getrimmt. Ich fahre schon seit etlichen Jahrzehnten Boxer und mag besonders die HP2 Sport final Edition, die ich vom Aussehen her sehr schön finde und die wohl auch als Luftgekühlter den Zenith dieses Motorbaus darstellt.
Vom Fahren her ist die HP4 für mich der Höhepunkt an Technik und sportlicher Fahrbarkeit. Der 4-Zylinder ist unheimlich elastisch und trotz seines "bescheidenen" Drehmoments von unter 120 Nm eine Granate. Natürlich gibt es da auch den Schaltautomaten, Kurven_ABS und sämtlichen Schnickschnack und das schon seit nunmehr drei Jahren. Das Fahrwerk überzeugt mich besonders, auch wenn ich mit meiner Körpergröße in etwas Laubfroschartiger Haltung auf der kompakten Maschine sitze.
Die beiden Horexen sind zwar wesentlich schwerer, aber trotzdem erstaunlich agil. An ihnen begeistert mich die Brücke zwischen Retrodesign und High Tech Motor. Sie haben, ob Roadster oder Classic, ihren besonderen Chakter, der vielen modernen Maschinen abgeht.
@ Afrika Ich liebe Exoten: Erzähl doch mal was über deine Martin CBX.
@arden haste wirklich eine der wenigen Voxan Black Magic? Wieviel wurden von der gebaut? Wir hatten letztes Wochende ein privates Royal Enfield Frühstückstreffen in Groß-Gerau, es war auch ein Voxan Cafe Racer-Fahrer anwesend, der wusste es aber auch nicht. Ich glaube, er hatte das Voxan-Jahrestreffen 2016 organisiert.
@infizierter. Ja, ich hatte letzten Herbst das Glück als erster zuzuschlagen und eine von sechs in Deutschland laufenden Voxan Black Magic zu ergattern. Sie hat auch erst 2600 km gelaufen und ist was ganz besonderes und versteht sich gut mit der "Dicken":-)
bei mir ist die Historie CM125 (die ersten 2 Jahre musste man damals auf 125ccm abfahren) Virago 750 Virago 1100 Royal Star (hatte letzten Herbst 100000km und wurde diesen Frühling 20 Jahre, Refresh letzten Winter) VR6 und seit diesem Sommer noch die T120
Die drei letzten habe ich allesamt in Betrieb, jede hat seine Reize. Am meisten Rumgekommen ist die Royal Star, Europa von ganz oben bis ganz unten, aber auch in die USA durfte die mal
Motorräder sind Herdentiere, sollte man niemals einzeln halten! |addpics|5vf-2-6661.jpg,5vf-3-1f23.jpg|/addpics|
mit Afrika gemeinsam habe ich, dass ich seit ca. 3 Wochen ne BMW K1300S mit allem Snickschnack habe. Bin genauso begeistert wie er. Nur langsam schau ich schon langsam nach dem Reifenschwund, und überlege welchen Reifenhändler ich dann bald ranlasse (Thema hatten wir schon). Schön, und gemütlich ist auch die fahrradartige Beta Alp, die ich speziell als Winterfahrzeug fahre. Heidenau Winterreifen drauf, da geht was (ab 120 km/h ist sowieso Schluss).
Ich liebäugle aber auch dauernd mit ner Cagiva 2Takter, 350 ccm, 1 Zylinder, ob ich sie kaufen soll. Die 125 er als kleinere Schwester, hat mir vor der Beta als Winterfahrzeug viel Freude gemacht, bis der Allgemeinzustand der Schlachtreife erreicht war. Michael (Roadster 105)
Du kennst ja meine Meinung zu der BMW... - ob wohl ich ja auch noch einen bzw. zwei Boxer mein Eigen nennen darf... - aber wie gesagt - BOXER - oder um es mit anderen Worten zu sagen - richtige BMW´s! - Ich stehe auf dem Standpunkt - wenn ich einen 4 - Zylinder fahren möchte - dann kauf ich mir ein Auto... Ausnahmen sind natürlich 2, 3, und selbstverständlich 6 Zylinder... - im Motorrad versteht sich.
Spaß beiseite - Jeder hat seinen Liebling (Sorry Mädels) die in der Garage stehen. Und ich weiß das Du noch einige schöne Exponate rumstehen hast... - darum auch mein Unverständnis zu diesem Yogurthbecher... - so gut er sich auch fahren läßt, sowenig Seele hat das Ding...
Vielleicht bin ich ja auch einfach zu nostalgisch, sentimental oder wie immer man es auch nennen mag. Die Erinnerung an die wirklichen Motorräder, wie z.B. Kawa 750 H2 - mein erstes Motorrad und eine wahre Höllenmaschine (das ich das überlebt habe ist ein Wunder) BMW R 75/5, R90S, einige Yamaha Zweitakt Enduros, einige Laverdas 1000 cc (das waren noch richtige Männermotorräder...) und noch etliche andere Maschinen haben ihre Spuren in meinem Gedächnis hinterlassen... aber auch z.B. der Gedanke daran, daß ich mal mit dem Friedel Münch auf einer IFMA, (damals hieß die Intermot noch anders) über den Kauf einer TTS verhandelt habe, und die ganzen Geschichten, ob es nun Pannen, Stürze, Un- und Umfälle oder was wir auch alle mit unseren "Eisen" erlebt und zum Glück auch überlebt haben, diese Gedanken prägen natürlich... - und wir alle hier sind eben auch Adrenalinjunkies, denen das Motorrad und das Motorradfahren die kleinen täglichen Fluchten ermöglichen die wir alle brauchen, damit unser Leben lebenswert bleibt.
Und dieses Ganze, ich kann es nur als "Ganzes" beschreiben, weil mir kein anderes Wort dazu einfällt, im Gegenteil der Ausdruck "das Ganze" finde ich gerade sehr treffend für die Umschreibung dieses, unseres Lebensgefühls, dieses Ganze erlebe jedesmal wenn ich mit meiner Horex unterwegs bin.
Kein anderes Motorrad (ich habe noch zwei andere Maschinen mit 1200 cc unter Dampf) - aber kein anderes Motorrad gibt mir den "Spirit" so rüber wie die Horex... Wenn ich das gerade so schreibe, kommt das ganz tief aus meinem Inneren und berührt mich gerade seltsam... - ich komme hierbei wirklich ans philosophieren und höre jetzt lieber auf, sonst werde ich traurig.
Das schöne am Motorradfahren ist, daß man auf viele Gleichgesinnte trifft die genauso verstrahlt sind wie man selbst... Und das ist ja das Besondere an diesem, unserem Forum - hier nochmal ein ganz dickes DANKE - für die die sich für uns alle so arrangieren.
Hallo zusammen, na dann wird ich hier auch mal ein bisschen aus meinem "Mopedleben" erzählen um das Sommerloch mit zu füllen. Vorab, ich hab nur die Horex, ist aber nicht schlimm und tut nicht weh . Angefangen hat alles mit einer 50er Zündapp aus einer Scheune einer Nerzfarm. Ich glaub 150,-DM. Fahrtüchtig gemacht und Design mittels einer Sprühdose Mattschwarz. Dann fast 18, Yamahe RD 250 (mit nem 350er Motörchen drin . Die hatte aber laufen was, konnte/wollte ich mir nicht leisten. Umstieg auf eine CB400, feines Rad. Danach durch gute Freunde inspiriert, R75/5, die klassische Gummikuh. Eigentlich genial, das Wasser im Vergaser hast du an der Tanke gleich mit entsorgt. Ventile einstellen halbe Stunde (mit Bierchen, ganz in Ruhe). Bundeswehrzeit, Yamahe DT400. Spassig und durstig. Dann der Einstieg in die HD-Welt. Low Rider 1981. Im ersten Winter zerlegt, umlackiert und alles verchromen lassen was ging. Viele viele Kilometer von Schweden bis Korsika alles abgefahren. Reissende Kupplungszüge wurden mit VW-Käfer Bowdenzüge und Schraubnippel auf dem Parkplatz gewechselt. Selbst auf Korsika gab es eine Schlosserei die sich nicht zu Schade war irgendeinen mal wieder gebrochen Halter von was auch immer zu schweißen. Blöd war mal der abgeschüttelte Schalthebel, aber das war in Heimatnähe und ging mit viel rutschender Kupplung dann auch. Den Low Rider gegen E-Glide getauscht damit Freundin und Gepäck besser transportiert werden konnten im Urlaub. Zweirad mäßig schöpferische Pause da der Job ... Aber eine kleine Bultacco für zwischendurch wurde es dann doch noch mal. Wiedereinstieg mit einer Sportster Bj. 1980. Technisch auf Vordermann bringen lassen und viel Spaß gehabt, jeder Hub ein Meter. Je oller je doller, da wollte einer seine Buell loswerden. Also gut, Buell hinzu. Die Kombination war gut, für jede Stimmung das richtig Moped. Und dann sah ich die Horex. Händer im Ort!! Mehr muß ich nicht sagen. Nun war das Verständnis meiner Frau für zwei Mopeds schon arg strapaziert (und auch die Platzverhältnisse), aber eine Dritte . Also Buell weg, Sportster weg und volle Konzentration auf das worum es hier geht, die Horex. Man sieht sich in Biblis. Gruß Ralf
Tja wie kommt man zum Mopped. Nach einem schweren Autounfall konnte ich mir vor 18 Jahren meinen Traum erfüllen. Das erste Mopped überhaupt war ne Münch. Dem Mopped und Friedel trauer ich heute noch hinterher. Das Mopped und vor allem das Verhältnis zu Friedel war einmalig. Jetzt habe ich eine Ersatzbefriedigung: Die Horex Nach der Münch kamen noch Enduros und ander Exoten
BMW K1 BMW 1150 GS BMW Schalber 1043ccm Yamaha WR 426 Moto Guzzi V7 Sport Yamaha WR 450 Magni Guzzi BMW R80R
Jetzt habe ich im Moment ne: Husqvarna 350 Enduro BMW X Challenge Horex Classic
Hallo Afrika und alle Anderen, einige meiner Moppeds kennt ihr bereits, aber ich möchte mal von Anfang beginnen. Mit 16 habe ich den Führerschein Klasse 4 erworben und danach zwei Jahre eine Zündapp KS50 gefahren. Danach hatte ich keine Lust mehr auf zwei Rädern und habe mit 18 den Führerschein Klasse 3 gemacht. Mit 24 hat mich ein Bekannter gebeten ihm bei der Reparatur seiner Yamaha Rd125 behilflich zu sein, nach der Fertigstellung unternahm ich eine Probefahrt und damit war der Motorradvirus wieder da. Ich kaufte mir eine nagelneue Suzuki GT185 mein erstes Mopped, den Führerschein Klasse 1 hatte ich erst 2 Monate später in der Tasche. Mein Vater konnte es nicht abwarten bis ich die Maschine anmelde, er hatte nur eine Fahrerlaubnis bis 250 ccm und wollte unbedingt die Suzuki einfahren, da er mir dieses nicht zutraute. Nach 2 Wochen gab ich schließlich nach und meldete das Mopped an. Jetzt hat sich der Virus in der Familie ausgebreitet. Nach einem Jahr war mir die Suzuki zu klein und ich kaufte mir eine Suzuki GS 750, die im Herbst 1976 in Köln erstmals auf der IFMA vorgestellt wurde. Im Sommer 1986 übernahm ich von meinem jüngeren Bruder dessen Unfallmaschine, eine BMW R75/6. Im darauffolgenden Winter habe ich sie komplett neu aufgebaut und ab 1987 zusammen mit meiner Suzuki gefahren. 1991 sah ich bei einem Motorradhändler eine Moto Guzzi 1000S im Schaufenster und die Erinnerung an eine 750 S3 wurde wieder wach. Ich habe mir diese Maschine sofort bestell, da die Ausstellungmaschine bereits verkauft war. Ich dachte damals, mit diesen 3 Maschinen kannst du bis zum Ende deiner Tage fahren, aber wie das so ist im Leben es war ein Trugschluss. Schon 1994 musste eine BMW 1100 RS in rot mit Vollverkleidung her, damit hatte ich schon 4 Moppeds in der Garage und meine Frau bekam langsam Zweifel bezüglich meiner Sammelleidenschaft. Ich versprach ihr jedoch, dass damit Schluß ist und ich glaubte selbst daran. Im Frühjahr 1998 rief mich mein Bruder an, da er ganz in der Nähe eine Suzuki GT185 gefunden hat, mein erstes Mopped und ich musste es der Vollständigkeit halber wieder haben. Im Herbst 1999 kaufte ich dann die Laverda 750 SF auf der VETARAMA in Mannheim und zwei Jahre später eine DUCATI GT750, ihr kennt sie bereits unter der Bezeichnung "drei kleine Italiener". Im Herbst 2004 blieb mein Herz an einer Triumph Thruxton 900 hängen und in meiner Garage wurde es bereits eng aber wie das so ist, für ein Mopped findet sich immer noch ein Platz und so kam 2009 noch eine Royal Enfield EFI hinzu und im September 2014 die Horex VR6. Alle Maschinen werden regelmässig bewegt und erfreuen täglich ihren Besitzer. Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz Hans
sehr interessant sind die Motorrad - Lebensläufe der Kollegen! Dann leg ich auch mal los : Es begab sich im Jahre des Herrn 1979 der Kauf einer HONDA CB 250 E ( 30PS), noch mit Trommelbremse, und es war herrlich !! Darauf folgte eine CB 500 Four, auf "Racer" umgebaut mit Stummel und Marving "4 in Nichts",damals das Nonplusultra, lackiert im JPS - Look mit goldenem Rahmen.... Zum Abschluss der japanischen Phase gab es dann eine CBX 550 ( die mit den gekapselten Bremsscheiben) 60PS , weniger als 200kg, sehr fein gefahren. Moped No. 4 war dann die Erfüllung eines Kindertraums : DUCATI 900 SS Königswelle, 40er Vergaser, Conti - Tüten, Hailwood - Design oder SS - Style waren beide vorhanden, mal so oder so gefahren. Das Motorrad habe ich heute noch und das wird auch so bleiben. Nach heftiger Kaltverformung von Mann und Maschine im Sep. 89 wurde das Krad komplett neu aufgebaut. Ab jetzt wird´s italienisch- bayrisch : Zur Königswelle kam eine R 100GS Bj. 88, in Blau -Weiß, das Moped hat mich und meine Gemahlin immerhin bis nach Island geschleppt. Dazu kam eine BIMOTA DB1, viel zu klein für mich, aber egal. Leider hab ich in einem Anfall von schwerem Irrsinn das Moped wieder verkauft, heute ein Goldbarren auf Rädern. Nächstes Projekt war der Aufbau einer 1000er Moto - Guzzi mit Squire - Seitenwagen, zusammen mit einem Kumpel ging es damit 90 und 92 zur Tourist - Trophy, es war umwerfend. Die Guzzi war im LE - MANS 1 Stil aufgebaut, mit Drehmoment - Motor, offene Vergaser,lange Lafranconi "Schalldämpfer" 15" Speichenräder, nur 320kg fahrfertig!! Weiter ging es mit einer DUCATI 851, der erste Vierventiler, natürlich ganz in Rot, weißer Rahmen, schon chic. Es folgte eine BMW R 1100 R, die mit dem Pferdesattel, ohne ABS und Kat, top gefahren, kein KFR, gar nix ! Eine APRILIA FALCO brachte mich dann wieder auf den rechten Pfad der italienischen Preziosen. Als die erste APRILIA TUONO erschien, habe ich schnell getauscht, Falco gegen TUONO, das war 2003, bis heute nicht bereut. 2004 eine der ersten R 1200GS erworben, heute im Bestand mit 90Tkm, umgebaut und auf 223kg erleichtert. 2005 eine wilde Enduro, KTM 450 EXC, 115kg, knappe 50PS, damit ging und geht es immer mal wieder bissi in den Dreck. Eine BETA ALP 4.0 kam dann als gemässigte Wander - Enduro zwischendurch in die Garage. Die TUONO erhielt noch eine Schwester, umgebaut und getunt für die Rennstrecke, 140PS am Hinterrad, die Rennerei ist aber Geschichte Zum 50. Geburtstag musste es noch mal was Feines sein, natürlich italienisch : Eine MV Agusta Brutale 1090 RR hab ich mir selbst geschenkt. Für mich ein Meisterwerk von Massimo Tamburini, schwer zu toppen ! Zwischendurch ist mir eine absolut originale R 80 G/S von 84 zugelaufen, da sagt man nicht nein. Mit der HOREX kam dann die No.9 in den Fuhrpark, daher auch das Kennzeichen HX 9. Dazu muss man nicht viel sagen : Alles richtig gemacht mit diesem MOTOR - Rad und eine Bereicherung meines Moped- Lebens. Letztes Jahr konnte ich dann in den EBAY - Kleinanzeigen eine 1983 Hailwood - Replica zum Sensationspreis entdecken, sofort blind gekauft, alles super. Damit bin ich durch mit der Geschichte, momentan im Fuhrpark sind 10 Mopeds, 2 x APRILIA, 1 x BETA, 2 x BMW GS,2 x DUCATI Königswelle,1 x KTM, 1 x MV AGUSTA und natürlich die HOREX. Mein Sohn fährt gerade im 2. Jahr 125er DUKE, weiter geht´s wohl mit einer gedrosselten Triumph Street Triple. Wenn er dann die "große" Lizenz hat, soll es mit zwei identisch aufgebauten DUCATI zum Classic - Grand - Prix auf der Isle of Man gehen, 2020 ist das Ziel !!!!! Das wäre dann die Chronologie des Wahnsinns bis zum heutigen Tage, ICH BEREUE NICHTS !
ist es nicht herrlich all diese Geschichten zu lesen. Man denkt ja immer man wäre alleine mit diesem Irrsinn.... Weit gefehlt, man ist umzingelt
Na dann mach ich auch mal weiter:
BMW K1, wer kennt sie nicht. Ich kann mich noch gut erinnern als sie 88 auf der IFMA in Köln vorgestellt wurde. Sie stand auf einem Podest im Eingansbereich der Messe und ich hab nur gedacht: Wenn das die Zukunft der Mopedfahrerei ist geh ich lieber zu Fuss.
Gott sei dank wird man älter und was vorher einmal ein NO GO war wurde plötzlich sehr interessant. Wenn man sich die Geschichte von BMW anschaut dann wird schnell klar das die K Baureihe die BMW Mopeds gerettet hat. Ohne die K gäbe es kein BMW mehr. Die waren damals mit Ihrem Boxer am Ende, war halt ne Zeit in der sich alle Mopedmarken sehr schwer getan haben. Dann der Paukenschlag: K1, Reihenvierer längs eingebaut, Einspritzung, Kat, Paralever, ABS..... Dazu ein Design wie aus Raumschiff Enterprise.
Jahre später sah ich durch Zufall einige Bilder einer K1 auf Urlaubstour. Diese Bilder gingen mir nicht mehr aus dem Kopf und ich hab mich (heimlich) nach einer K1 umgesehen. Dabei wurde schnell klar. Gar nicht sooooo einfach. Es wurden nur 7000 gebaut, davon 2000 für Deutschland. Ein originales Exemplar ohne Unfall oder Umbauten zu finden und das mit wenig km wurde zur echten Aufgabe. Ich hab sie gefunden, im tiefsten Osten. Liebevoll gepflegt und Scheckheftgepflegt.
Ich hab nicht mal eine Probefahrt gemacht. Geld eingesteckt und los. Schon die Rückfahrt war ein Traum. Das diese Verkleidung soooo effektiv funktioniert ist der Wahnsinn. 180km/h auf der Bahn sind wie 80 auf einem normalen Moped. Man liegt vollkommen entspannt hinter der Verkleidung und fährt mal eben 400km. Tanken und die nächsten 400km. Hotel einchecken und noch schnell ne Runde über die ersten Pässe.... Hab sie im Laufe der Jahre ein wenig optimiert. Sie hat nun ein Wilbers Fahrwerk und Stahlflex und natürlich auch moderne Reifen. Eingesetzt wird sie nur zu Oldtimertreffen oder Fernreisen. Dieses fast 30 Jahre alte Moped verbraucht weniger als einer neue 12er GS und über mangelnde Aufmerksamkeit braucht man sich nicht zu beklagen.
Ach, fast hätte ich es vergessen: Man wird nicht nass wenn es regnet solange man am rollen bleibt . Daher hab ich mir auf der letzten Schottland Tour die Regenkombi auch gespart....
Meine MARTIN K1 war dann die logische Konsequenz. Davon die Tage mehr....
Mir ist schon etwas komisch bei dem Gedanken, das ich hier in einer Rakete sitze, welches aus den Zuschlägen an den billigsten Anbieter entstanden ist. Zitat von Neil Armstrong (Erster Mensch auf dem Mond)
Nach einer wilden Kleinkraftradzeit mit einer DKW-Viktoria, die ich zum Glück überlebt habe, kam eine 250-er MZ. Dann ein paar Jahre Pause, bevor eine R 60/5 gelaufen kam. Zu dieser gesellte sich eine R 27 mit dem Eintopf-Schwebemotor mit Gummiaufhängung.
Dann flog mir eigentlich gegen meinen Willen eine Goldwing GL 1100 zu. Nur die R 27 gibt es noch, ist aber zum Fahren verliehen. Dann kam die GS 1200 mit doppelter Nockenwelle, die nach wie vor die Drecksarbeit verrichtet, falls das Wetter saumäßig oder das Reisegepäck sehr groß sein muss.
Die anderen bereits aufgezählten Teile sind eigentlich für schönes Wetter gedacht, die HP-s schon wegen der Rennreifen. Sie müssen es zusammen mit den beiden Horexen im Winter schön warm und gemütlich haben.
So, das wars jetzt komplett. Stefan, ich liebe Deine Brutale. Würde mir gerne die neue 3-Zylinder kaufen, ein Wunder an Ästhetik aber leider sehr sehr klein. Wäre super agil für die kurvigen Landstraßen.
Roland, der K1 bin ich auch mal für kurze Zeit begegnet. Ich muss aber Hermann zustimmen, dass Boxer halt einfach BMW ist. Das soll aber dem Fahrspaß mit der 1300er K nicht im Wege stehen.
Dieses Moped bzw. diese Baureihe wird aber definitiv auslaufen, weil BMW voll auf die 1000-er 4-Zylinder setzt.