Ich hatte das auch schon in einer Motorradzeitschrift gelesen. Und dachte mir ... was ein Humbuk. Die Glieder sind jetzt spezialbeschichtet und damit härter. Jetzt braucht man kein Physikstudium um zu wissen das sich immer der weichere Teil einer Nutzstelle abnutzt. Fazit ist ... die Kette hält länger, dafür verschleißen die Kettenräder schneller.
Ist wie mit unserem Graphitblock ... gut gemeint und inovativ ... aber unter dem Strich funktioniert es nicht.
Nicht die Jahre haben mich altern lassen, es waren die Wochenenden.
Ich denke, dass die Entwickler eines Hochleistungs Kettenantriebs bei der Materialauswahl und Vergütung, immer ein Optimum an Härte und Zähigkeit, sowohl bei der Kette, als auch bei den Kettenrädern anstreben. Dazu eine optimale Schmierung. Die Ingenieure bei BMW werden sich schon etwas davon versprechen, wenn sie diese Kette bei ihren Superbikes verbauen.
Ich bin immer wieder begeistert von dem Ideenfeuerwerk, das von den VR6 Entwicklern in diesem Motorrad realisiert wurde. Dass ein so komplexes System dann im Praxistest auch Schwachstellen zeigt wie die Graphitblock Trockenschmierung, ist für mich nicht verwunderlich.
also die BMW-Ingenieure, die ich bisher kennengelernt habe, sind m.E. Verwaltungshengste und überlassen die eigentliche Arbeit ihren Zulieferern bzw. Fremdfirmen...
Ich denke, das bei allen neu Entwicklungen usw,usw, ein guter Tropfen Öl noch nie geschadet hat. Wenn ich mehr Wartungsfreiheit verlange, dann fahre ich meine GS mit Kardan
Hallo, mein Großvater war Landwirt und hatte einen 11er DEUTZ. Vor jeder Ausfahrt hat er den Ventildeckel abgenommen und die Ventilfedern geölt und den Ölstand im Luftfilterkasten korrigiert. Ich hatte in als kleiner Junge gefragt: "Ist das jedes mal erforderlich?" Er hat mir geantwortet: "Wer gut schmiert der gut fährt" Das hat sich bei mir so eingeprägt, dass ich am Ende jeder Saison alle Motoröle wechsle egal wie viel km ich gefahren bin.
Forum der Horex VR6 Fahrer
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15.09.2020 12:15
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